Einführung zu jedem Zertifizierungslogo für biologischen Abbau

Die ökologischen Probleme, die durch die unsachgemäße Entsorgung von Kunststoffabfällen entstehen, nehmen immer mehr zu und sind zu einem weltweit wichtigen Thema geworden. Im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen zeichnen sich biologisch abbaubare Kunststoffe dadurch aus, dass sie unter natürlichen Umweltbedingungen oder bei der Kompostierung schnell zu umweltfreundlichem Wasser und Kohlendioxid abgebaut werden können. Sie können als Einweg-Kunststoffersatz für nicht recycelbare und umweltbelastende Produkte verwendet werden, was für die Verbesserung der Umwelt und der Lebensqualität von großer Bedeutung ist.

Derzeit sind auf vielen Produkten auf dem Markt die Aufschriften „abbaubar“ und „biologisch abbaubar“ aufgedruckt oder gekennzeichnet. Heute erklären wir Ihnen die Kennzeichnung und Zertifizierung biologisch abbaubarer Kunststoffe.

Industrielle Kompostierung

1.Japan BioPlastics Association

Die ehemalige Biodegradable Plastics Society, Japan (BPS) hat ihren Namen am 15. Juni 2007 in Japan BioPlastics Association (JBPA) geändert. Die Japan BioPlastics Association (JBPA) wurde 1989 in Japan unter dem Namen Biodegradable Plastics Society, Japan (BPS) gegründet. Seitdem hat die JBPA mit ihren über 200 Mitgliedsunternehmen viele Anstrengungen unternommen, um die Anerkennung und die Geschäftsentwicklung von „biologisch abbaubaren Kunststoffen“ und „Kunststoffen auf Biomassebasis“ in Japan zu fördern. Die JBPA pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den USA (BPI), der EU (European Bioplastics), China (BMG) und Korea und führt mit ihnen den Dialog über verschiedene technische Themen, beispielsweise die analytische Methode zur Bewertung der biologischen Abbaubarkeit, die Produktspezifikationen, das Anerkennungs- und Kennzeichnungssystem usw. Wir halten eine enge Kommunikation mit dem asiatischen Raum für äußerst wichtig, insbesondere im Zusammenhang mit der schnellen Entwicklung in diesen Bereichen.

 

2.Institut für biologisch abbaubare Produkte

BPI ist die führende Autorität für kompostierbare Produkte und Verpackungen in Nordamerika. Alle von BPI zertifizierten Produkte erfüllen die ASTM-Standards für Kompostierbarkeit, unterliegen den Zulassungskriterien hinsichtlich des Zusammenhangs mit Essensresten und Gartenabfällen, halten die Grenzwerte für Gesamtfluor (PFAS) ein und müssen das BPI-Zertifizierungszeichen tragen. Das Zertifizierungsprogramm von BPI wird mit Aufklärungs- und Interessenvertretungsmaßnahmen kombiniert, die dazu beitragen sollen, dass Essensreste und andere organische Stoffe nicht auf Mülldeponien landen.

BPI ist als gemeinnütziger Verein auf Mitgliederbasis organisiert, wird von einem Vorstand geleitet und von engagierten Mitarbeitern betrieben, die in Zentralen in den gesamten Vereinigten Staaten arbeiten.

 

3.Deutsches Institut für Normung

DIN ist die von der Bundesregierung anerkannte Normungsorganisation und vertritt Deutschland in nichtstaatlichen regionalen und internationalen Normungsgremien, die deutsche Normen und andere Normungsergebnisse entwickeln, veröffentlichen und deren Anwendung fördern. Die vom DIN entwickelten Normen decken nahezu alle Bereiche ab, wie z. B. Bauwesen, Bergbau, Metallurgie, chemische Industrie, Elektrotechnik, Sicherheitstechnik, Umweltschutz, Gesundheit, Brandschutz, Transport, Hauswirtschaft usw. Bis Ende 1998 wurden 25.000 Normen entwickelt und herausgegeben, wobei jedes Jahr etwa 1.500 Normen entwickelt werden. Mehr als 80 % davon wurden von europäischen Ländern übernommen.

Das DIN trat 1951 der Internationalen Organisation für Normung bei. Die Deutsche Elektrotechnische Kommission (DKE), die gemeinsam vom DIN und dem Deutschen Institut für Elektrotechnik (VDE) gegründet wurde, vertritt Deutschland in der Internationalen Elektrotechnischen Kommission. Das DIN ist zugleich das Europäische Komitee für Normung und die Europäische Elektronorm.

 

4. Europäische Biokunststoffe

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) und die European Bioplastics (EUBP) haben ein Zertifizierungssystem für biologisch abbaubare Materialien eingeführt, das sogenannte Seedling-Logo. Die Zertifizierung basiert auf den Normen EN 13432 und ASTM D6400 für Materialien wie Rohstoffe, Additive und Zwischenprodukte mittels Bewertungsregistrierung und Produkte mittels Zertifizierung. Registrierte und zertifizierte Materialien und Produkte können Zertifizierungszeichen erhalten.

5. Die Australasiatische Biokunststoffvereinigung

Die ABA setzt sich für die Förderung kompostierbarer Kunststoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe ein.

Die ABA verwaltet ein freiwilliges Überprüfungsprogramm für Unternehmen oder Einzelpersonen, die ihre Konformität mit der australischen Norm 4736-2006 für biologisch abbaubare Kunststoffe – „Biologisch abbaubare Kunststoffe, die für die Kompostierung und andere mikrobielle Behandlung geeignet sind“ (Australische Norm AS 4736-2006) überprüfen lassen möchten.

Die ABA hat ihr Überprüfungsprogramm für Unternehmen eingeführt, die die Einhaltung des australischen Standards für Heimkompostierung, AS 5810-2010, „Biologisch abbaubare Kunststoffe, die für die Heimkompostierung geeignet sind“ (Australischer Standard AS 5810-2010), überprüfen möchten.

Der Verband fungiert als Kommunikationszentrum für Medien, Regierung, Umweltorganisationen und die Öffentlichkeit zu Themen rund um Biokunststoffe.

6. Chinesischer Nationaler Rat für Leichtindustrie
CNLIC ist eine nationale und umfassende Industrieorganisation mit Service- und bestimmten Managementfunktionen, die nach der Reform des chinesischen Industriemanagementsystems freiwillig von nationalen und regionalen Verbänden und Gesellschaften der Leichtindustrie, Unternehmen und Institutionen mit wichtigem Einfluss, wissenschaftlichen Forschungsinstituten sowie Hochschulen und Universitäten gegründet wurde.
7.TÜV AUSTRIA OK Compost

OK Compost INDUSTRIAL eignet sich für biologisch abbaubare Produkte, die in industriellen Umgebungen wie großen Kompostanlagen eingesetzt werden. Das Label verlangt, dass sich die Produkte unter industriellen Kompostierungsbedingungen innerhalb von 12 Wochen zu mindestens 90 Prozent zersetzen.

Es ist zu beachten, dass die Marken OK Compost HOME und OK Compost INDUSTRIAL zwar beide die biologische Abbaubarkeit des Produkts belegen, ihr Anwendungsbereich und ihre Standardanforderungen jedoch unterschiedlich sind. Daher sollte für das Produkt eine Marke gewählt werden, die dem tatsächlichen Anwendungsszenario und den Zertifizierungsanforderungen entspricht. Darüber hinaus ist zu beachten, dass diese beiden Marken lediglich die biologische Abbaubarkeit des Produkts selbst bescheinigen und nicht dessen Schadstoffemissionen oder sonstige Umweltverträglichkeit widerspiegeln. Daher ist es auch notwendig, die allgemeinen Umweltauswirkungen des Produkts und eine angemessene Behandlung zu berücksichtigen.

 

 Heimkompostierung

1.TÜV AUSTRIA OK Kompost

OK Compost HOME eignet sich für biologisch abbaubare Produkte aus dem häuslichen Umfeld, wie etwa Einwegbesteck, Müllbeutel etc. Das Label verlangt, dass sich die Produkte unter den Bedingungen der Heimkompostierung innerhalb von sechs Monaten zu mindestens 90 Prozent zersetzen.

2. Die Australasiatische Biokunststoffvereinigung

Wenn Kunststoff als „Heimkompostierbar“ gekennzeichnet ist, kann er in den Heimkompostbehälter gegeben werden.

Produkte, Beutel und Verpackungen, die dem australischen Standard AS 5810-2010 für Heimkompostierung entsprechen und von der Australian Bioplastics Association geprüft wurden, dürfen das Logo „ABA Home Composting“ tragen.Der australische Standard AS 5810-2010 gilt für Unternehmen und Einzelpersonen, die ihre Konformitätsansprüche hinsichtlich biologisch abbaubarer Kunststoffe, die für die Kompostierung zu Hause geeignet sind, überprüfen möchten.

Das Home Composting-Logo stellt sicher, dass diese Produkte und Materialien leicht zu erkennen sind und die in diesen zertifizierten Produkten enthaltenen Lebensmittelabfälle oder organischen Abfälle problemlos getrennt und von der Mülldeponie ferngehalten werden können.

 

3.Deutsches Institut für Normung

Grundlage der DIN-Prüfungen ist die Norm NF T51-800 „Kunststoffe – Spezifikationen für heimkompostierbare Kunststoffe“. Besteht ein Produkt die entsprechenden Prüfungen erfolgreich, darf das Zeichen „DIN Tested – Garden Compostable“ auf den entsprechenden Produkten und in der Unternehmenskommunikation verwendet werden. Bei der Zertifizierung für die Märkte Australien und Neuseeland (Australasien) nach der Norm AS 5810 kooperiert DIN CERTCO mit der Australasian Bioplastics Association (ABA) und dem dortigen Zertifizierungssystem. Speziell für den britischen Markt kooperiert DIN mit der Renewable Energy Assurance Limited (REAL) und dem dortigen Zertifizierungssystem nach NF T 51-800 und AS 5810.

 

Oben finden Sie eine kurze Einführung zu jedem Zertifizierungslogo für biologische Abbaubarkeit.

Wenn es ein Problem gibt, kontaktieren Sie uns bitte.

 

Feel free to discuss with William: williamchan@yitolibrary.com

Biologisch abbaubare Verpackung – HuiZhou YITO Packaging Co., Ltd.

 


Veröffentlichungszeit: 28. November 2023