WAS IST KOMPOSTIERUNG?
Kompostierung ist ein natürlicher Prozess, bei dem organisches Material, wie etwa Lebensmittelabfälle oder Rasenschnitt, durch natürlich im Boden vorkommende Bakterien und Pilze zu Kompost zersetzt wird.1 Das entstehende Material – Kompost – ist ein nährstoffreicher Bodenverbesserer, der dem Boden selbst sehr ähnlich sieht.
Kompostierung kann in fast jeder Umgebung erfolgreich sein, von Mülltonnen in Eigentumswohnungen oder Apartments über Haufen im Freien in Hinterhöfen bis hin zu Büroräumen, wo kompostierbares Material gesammelt und zu einer externen Kompostierungsanlage gebracht wird.
WOHER WEISS ICH, WAS ICH KOMPOSTIEREN SOLL?
Die einfachste Lösung sind Obst- und Gemüsereste, egal ob frisch, gekocht, gefroren oder völlig verschimmelt. Halten Sie diese Schätze von Müllschluckern und Deponien fern und kompostieren Sie sie. Weitere gute Kompostmaterialien sind Tee (mit Beutel, außer der Beutel ist aus Plastik), Kaffeesatz (auch Papierfilter), Pflanzenschnitt, Laub und Grasschnitt. Zerkleinern Sie Gartenabfälle unbedingt in kleine Stücke, bevor Sie sie auf den Komposthaufen werfen, und vermeiden Sie kranke Blätter und Pflanzen, da diese Ihren Kompost infizieren können.
Naturpapierprodukte sind kompostierbar, Glanzpapier sollte jedoch vermieden werden, da es den Boden mit Chemikalien belasten kann, deren Abbau länger dauert. Tierische Produkte wie Fleisch und Milchprodukte sind zwar kompostierbar, verursachen aber oft unangenehme Gerüche und ziehen Schädlinge wie Nagetiere und Insekten an. Folgende Dinge sollten Sie daher nicht kompostieren:
- Tierkot – insbesondere Hunde- und Katzenkot (zieht unerwünschte Schädlinge und Gerüche an und kann Parasiten enthalten)
- mit chemischen Pestiziden behandelte Gartenabfälle (können nützliche Kompostorganismen töten)
- Kohlenasche (enthält Schwefel und Eisen in Mengen, die hoch genug sind, um Pflanzen zu schädigen)
- Glas, Kunststoffe und Metalle (recyceln Sie diese!).
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Veröffentlichungszeit: 31. Januar 2023